Bramsche. Der Arbeitskreis Bildung der CDU/FDP/UWG-Gruppe besuchte mit seinem Sprecher Christoph Ruthemeyer die IGS Bramsche. Schulleiter Thomas Behning stellte zusammen mit seinen Kolleginnen der Schulleitung, Frau große Holthaus und Frau Steuernagel, die pädagogische Ausrichtung vor. Sie zeigten den Kreistagsabgeordneten die Besonderheiten einer Integrierten Gesamtschule auf.

Die Abgeordneten diskutierten intensiv über Leistungsbewertung und auch die Stundentafeln, die für eine IGS typisch sind. Durch Zeitfenster für die persönliche Lernzeit und auch die Einrichtung von Profilklassen  gebe es Möglichkeiten, Interessen der Kinder zu wecken und eine individuelle Förderung und Forderung zu gewährleisten.

Der Kreistag hat am 23. März 2015 beschlossen eine weitere IGS im „Nordkreis des  Landkreises“ einzurichten. Im Schuljahr 2015/2016 ist die Schule in Bramsche an den Start gegangen. Es werden Schüler und Schülerinnen aus dem gesamten Nordkreis aufgenommen, wobei  Behning deutlich machte, dass bislang der Großteil der Schüler aus Bramsche kommt. Der weitaus kleinere Teil komme aus den anliegenden Komunen. Zufrieden zeigte sich Behning mit den aktuellen Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr. Es liegen 103 Anmeldungen vor, zwei mehr, als im vorangegangenen Schuljahr.

Behning wünscht sich von der Landesschulbehörde, dass es zu einem festen Kollegium an der Schule kommt. Bis jetzt sind von den 18 Lehrern und Lehrerinnen nur 6 mit voller Stundenzahl an die Schule abgeordnet. Der Rest ist nur mit einem kleinen Teil der Stunden an der IGS Bramsche tätig. Dies macht die Koordination und Kommunikation zwischen den Kollegen sehr kompliziert und sei nur durch eine enorm gute Teamarbeit zu bewerkstelligen.

Bei einem abschließenden Rundgang durch das Gebäude wies Behning auf die nach seiner Meinung weiteren benötigten Baumaßnahmen und Ausstattungskosten hin. Dadurch dass die Schule in den kommenden Jahren immer um eine Jahrgangstärke wachse, stehts eine Reihe von notwendigen Anschaffungen an, die aus dem Schulbuget nur schwer zu bewältigen sind. Für die Abgeordneten war es ein informativer Nachmittag, wobei Ruthemeyer deutlich machte, dass sich die CDU/FDP/UWG-Gruppe weiterhin  für alle Schulen in Landkreisträgerschaft einsetzt.