„Beschlüsse in den Ausschüssen so gut wie gefasst“
Die Gesamtkosten für das Bauprojekt werden aktuell auf 12,4 Millionen Euro geschätzt, von denen der Bund anteilige Kosten in Höhe von voraussichtlich 6,7 Millionen Euro übernehmen. 2,4 Millionen sollen durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) erlöst werden, wofür die Landkreis Vechta und Osnabrück einen gemeinsamen Antrag beim Land Niedersachsen stellen werden. Die verbleibenden 3,3 Millionen Euro teilen sich die beiden Landkreise mit der Niedersachsenpark GmbH und ihren Gesellschaftern, sodass Osnabrück und Vechta jeweils 825.000 Euro aus den kommunalen Haushalten aufwenden müssen.
„Auch an diesem Fall zeigt sich die gute Zusammenarbeit unserer beiden Landkreise rund um den Niedersachsenpark. Wir sind den Ideengebern dieses gemeinsamen Projekts dankbar, dass sie Weitsicht und Durchhaltevermögen hatten, den Niedersachsenpark auch gegen Widerstände zu realisieren. Die Entwicklung, die das Gelände inzwischen genommen hat, kommt dem nördlichen Landkreis Osnabrück und dem südlichen Landkreis Vechta sehr zugute“, betonen Meyer und Bäumer.
Beide Fraktionsvorsitzenden gehen davon aus, dass auch das Land Niedersachsen über die GVFG-Mittel „gerne seinen Beitrag an der Verbesserung der Infrastruktur leisten wird“ und halten das kommunale Geld für eine „hochrentable Investition“. Während Sabine Meyer auf die verkehrliche Entlastung und bessere Autobahnanbindung des südlichen Vörden durch die neue Kreisstraße verweist, ist Martin Bäumer davon überzeugt, dass die Tourismusregion rund um den Alfsee mit der neuen Anschlussstelle am Riester Damm für Urlaubs- und Feriengäste noch besser erreichbar wird.