CDU/FDP-CDW-Gruppe besucht die IGS Fürstenau
Anders sieht es bei der baulichen Situation aus. Die Kreistagsabgeordneten konnten sich hier ein Bild von dem über die Jahre angestauten Investitionsbedarf machen. Insbesondere die Situation im 5. und 6. Jahrgang ist nicht mehr zufriedenstellend und es besteht großer Handlungsbedarf. Problem dabei: Träger der Integrierten Gesamtschule ist die Samtgemeinde Fürstenau. Diese kann alleine die finanzielle Last der Unterhaltung und des Investitionsbedarfs nicht stemmen und ist stets auf die Unterstützung des Landkreises angewiesen. „Die IGS Fürstenau ist immer in einer Sondersituation gewesen. Wir müssen hier Klarheit schaffen.“, sagt der Fraktionsvorsitzende Martin Bäumer MdL. Originärer Träger des Sekundarbereichs II ist der Landkreis. In der Vergangenheit hatte es hier viele Gespräche über eine Übertragung der Trägerschaft von der Samtgemeinde auf den Landkreis gegeben. Eine abschließende Entscheidung sei noch nicht gefallen, solle jetzt aber zeitnah erfolgen. Dadurch seien die notwendigen Sanierungen allerdings immer wieder verzögert worden.
„Wir werden diese Schule unterstützen. Aus Fürstenauer Sicht wäre eine Übernahme durch den Landkreis das beste. In jedem Fall muss es aber einen fairen Ausgleich geben, der von Samtgemeinde und Landkreis getragen wird und der IGS zugute kommt.“, so der Fürstenauer Kreistagsabgeordnete Frederik Gohmann.
„Es ist immer wichtig, sich die Probleme vor Ort anzusehen.“, waren sich Martin Bäumer und Jürgen Sander einig. Nur so schaffe man das Verständnis für das, worüber entschieden wird.
Im Anschluss fand die Gruppensitzung der Kreistagsabgeordneten im Gasthaus Triphaus statt, auf der auch die nächste Kreistagssitzung vorbereitet wurde.