Kreispolitik will Sportförderung verlängern
Geschäftsführer Kersten Wieck verdeutlichte den Kreispolitikern, dass die Sportförderung des Landkreises „einmalig in Niedersachsen“ sei. „Ohne die Landkreisförderung hätten wir heute 20 Freiwillige im Sport (FSJ Sport), die jede Woche 40 Stunden absolvieren. Damit kämen wir auf einen Gesamtumfang von 800 Stunden pro Woche. Dank der Landkreisförderung gibt es heute 52 FSJler, sodass die Sportvereine pro Woche mit 2.100 Stunden unterstützt werden können“, stellte Wieck heraus. Die Landkreisförderung habe damit den Umfang dieses Pakets mehr als verdoppelt.
Mit einem zweiten Mal im Rahmen der Sportförderung werden Übungsleiter qualifiziert, die die Sportvereine bei ihrer Arbeit mit den Mitgliedern unterstützen. Neu hinzukommen soll die Förderung von Defibrillatoren auf den Sportstätten mit einem Umfang von 10.000 Euro. Damit soll die Sicherheit von Sportlern und Zuschauern verbessert werden. Ein Defibrillator ist ein elektronischer „Schockgeber“, der bei einem Herzflimmern eingesetzt werden kann. Ein Defibrillator verbessert die Chancen einer erfolgreichen Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Sportvereine verpflichten sich im Gegenzug, ihre Übungsleiter im Umgang mit den Geräten zu schulen.
Der Antrag zur Sportförderung wird jetzt wie alle anderen Anträge im Rahmen der Haushaltsberatungen zum Kreishaushalt diskutiert. Die Fraktionen besprechen den Kreishaushalt Ende Januar 2019. Christoph Ruthemeyer als Ideengeber ist aber sicher, dass dieser Antrag von allen anderen Fraktionen auch unterstützt wird: „Wir sind mit diesem Paket seit vielen Jahren mit dem Kreissportbund im Gespräch und wissen, dass das vor Ort bei den Vereinen ein toller Erfolg ist. Solche Projekte haben es verdient, dass sie verlängert werden.“
Foto: Corinna Eden