Die Mitglieder der CDU/FDP-CDW-Gruppe im Kreistag des Landkreises Osnabrück hat Mitte Februar das Europäische Parlament in Brüssel besucht.

CDU/FDP-CDW-Gruppe mit Landwirtschaftsreferent Klaus Jongebloed in der Niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel

Auf Einladung des Europaabgeordneten Jens Gieseke  (CDU) sprachen die Kreispolitiker mit Experten der Europäischen Kommission über das Thema FFH und seine Auswirkungen im Landkreis Osnabrück sowie mit dem Europapolitiker Elmar Brok (CDU) über die Folgen des Brexits für Niedersachsen. Auf einen Kurzbesuch bei den Osnabrückern schaute auch der frühere niedersächsische Ministerpräsident David McAllister vorbei, der seit dem Jahr 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments ist.

Die Diskussion über das Thema FFH und die Natura 2000-Richtlinie nahm breiten Raum und hätte nach Einschätzung des Gruppenvorsitzenden Martin Bäumer auch ruhig länger dauern können. Für den umweltpolitischen Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Johannes Eichhholz und die Umweltausschussvorsitzende Sandra Wallenhorst war es erstaunlich, wie „unterschiedlich die Sicht zu diesem Thema in Brüssel und bei uns vor Ort ist.“ Die Kreispolitiker nahmen gerne mit, dass auch in FFH-Gebieten eine wirtschaftliche Entwicklung möglich sei, wenn das Schutzziel eingehalten werde.

In der niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel erläuterte Landwirtschaftsreferent Klaus Jongebloed den Politikern aus dem Landkreis Osnabrück die Arbeit der Vertretung an der Schnittstelle zwischen Parlament und Kommission und stellte deutlich heraus, welche Vorteile die Europäische Union für Deutschland und den europäischen Kontinent bislang gehabt habe. Auf dem umfangreichen Programm stand auch ein Austausch mit Vertretern des Verbandes der Automobilindustrie.