Die CDU-Kreistagsfraktion beantragt, dass der Landkreis Osnabrück der Kreisjägerschaft Osnabrück im Jahr 2021 über den Kreishaushalt 2021
25.000 € für die Anschaffung von Fluggeräten mit integrierten Wärmebildkameras zur Rehkitzrettung zur Verfügung stellt.
Außerdem beantragen wir  5.000 €  für die Anschaffung von Nutriafallen zu Gunsten der Kreisjägerschaft.

In jedem Frühjahr kommt es bei Mäharbeiten in der Landwirtschaft zu Verletzungen bei Rehkitzen, die durch ihr Verhalten besonders gefährdet sind. Zum Schutz der Rehkitze hat sich in den letzten Jahren mit der zunehmenden Digitalisierung das Befliegen der zu mähenden Flächen mit Drohnen bewährt.
Die mit Wärmebildkameras ausgestatteten Drohnen sind in ihrer Anschaffung jedoch sehr kostenintensiv. Gleichwohl zahlt sich diese Investition aber in Leben von Rehkitzen aus. Das haben Praxiserfahrungen der zurückliegenden Jahre gezeigt. Mit den Drohnen können Wiesen vor der Mahd auf Rehkitze untersucht werden. Dadurch ist es leichter möglich, die sich im hohen Gras versteckenden Jungtiere aus den Wiesen zu holen und sie vor einem Unfall mit den Mähern zu bewahren.

Für die Anschaffung von Drohnen zum besseren Schutz von Rehkitzen bei der Wiesenmahd beantragt die CDU-Kreistagsfraktion, dass der Landkreis Osnabrück im Haushalt 2021 insgesamt 25.000 € bereit stellt. Aus diesem Ansatz kann die Kreisjägerschaft Osnabrück eine Förderung für die Anschaffung von Drohnen beantragen.

Daneben befasst sich die Kreisjägerschaft seit einigen Jahren intensiv mit der Bestandsreduktion der Nutria. Ihre Population nimmt zu. Damit geht eine verstärkte Untergrabung der Uferbereiche von Flussläufen einher, wodurch die Gefahr von Überschwemmungen entsteht. Diese Reduktionsmaßnahmen sind im Interesse der öffentlichen Sicherheit und dienen dem Hochwasserschutz.