Kooperation ohne offizielles Bündnis für den Kreistag vereinbart – CDU und SPD wollen zusammenarbeiten
Osnabrück. CDU und SPD wollen im Kreistag in den kommenden fünf Jahren eng zusammenarbeiten, aber kein offizielles Bündnis schließen.
Bis zur ersten Sitzung des neuen Kreistages am 7. November wollen sich die neuen schwarz-roten Partner in allen zentralen Politikfragen auf einen gemeinsamen Weg verständigen und diese Einigung schriftlich fixieren.In den zentralen Themenbereichen Bildung, Energie Infrastruktur stünden sich CDU und SPD am nächsten, begründet Bäumer die Zusammenarbeit mit der SPD. Zur Verhandlungsgruppe der Union zählen neben dem Fraktionschef der Parteichef Christian Calderone, Landrat Michael Lübbersmann, der parlamentarische Geschäftsführer Bernward Abing sowie Frank Hünefeld, der stellvertretender Landrat werden soll.
Über Detailfragen der künftigen Zusammenarbeit und Personalangelegenheiten ist nach Angaben von Bäumer und Spiering bislang noch nicht gesprochen worden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende betonte aber schon am Sonntag die Bemühungen beider Seiten, „geräuscharm nach Lösungen zum Wohle der Bürger zu suchen“. Im Vorstandsbereich der Kreisverwaltung mit drei Dezernenten neben dem Landrat (davon drei CDU-Mitglieder und ein SPD-Mitglied) soll es nach Spierings Angaben keine Veränderungen geben. Den künftigen Landrat Michael Lübbersmann bezeichnete der SPD-Politiker als zuverlässigen Partner für eine sichere und gute Zusammenarbeit.