Still und heimlich veröffentlichte die UWG in einer Pressemitteilung Mitte Mai, dass Lars Büttner (Kreisvorsitzender „Die Linke“) nun Mitglied der UWG im Kreistag sei. Seinen Posten als Kreisvorsitzender wolle er jedoch behalten.
Auf diesen Schritt reagierte am vergangenen Mittwochabend auch die Neue Osnabrücker Zeitung und ließ dabei auch nicht die vergangenen Verfehlungen Büttners, insbesondere in den sozialen Medien, außer Acht.
Büttners Verfehlungen sind dabei auch der UWG nicht unbekannt. Der Fraktionsvorsitzende der UWG im Kreistag, Detert Brummer-Bange begründet seine Entscheidung jedoch damit, dass Büttner aus seinen Fehlern gelernt und sich persönlich weiterentwickelt habe.
„Lars Büttner hat in der Vergangenheit mehrfach klare Grenzen überschritten. Diese Fehler müssen Konsequenzen haben“, meint Johannes Eichholz (CDU).
Wie glaubwürdig die Entschuldigungen und Distanzierungen Büttners sind, lässt sich durch einen Blick auf die Facebook-Seite der Linken im Landkreis Osnabrück herausfinden. Dort sind die umstrittenen Posts noch immer zu finden. „Aus seinen Fehlern lernen“ sieht für uns anders aus.
„Wir fordern die UWG auf, ihren Schritt zu überdenken! Mit Populisten macht man keine Geschäfte“, meint Johannes Koop (CDU).