CDU-Kreistagsfraktion Osnabrück

CDU-Kreistagsfraktion

besucht das Café International in Bad Laer

Als CDU-Kreistagsfraktion war es uns ein besonderes Anliegen, das Café International in Bad Laer zu besuchen, um uns ein Bild von der Arbeit dieses Projekts zu machen. Das Café, das jeden Freitag um 15:00 Uhr seine Türen öffnet, dient als Begegnungsort für Geflüchtete und Einheimische und ist somit ein zentraler Baustein der Integration in Bad Laer. Ein Schwerpunkt der Arbeit der Ehrenamtlichen liegt darin, dort anzusetzen, wo die behördliche Unterstützung endet. So bietet das Café Sprachunterricht, Einzelunterricht und sogar eine Jobbörse an, an der zuletzt zwölf Unternehmen aus Bad Laer teilnahmen.

„Die Arbeit hier im Café zeigt eindrucksvoll, wie Integration gelingen kann, wenn Menschen mit Herzblut dabei sind. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leisten Enormes und schaffen es nicht nur, geflüchtete Menschen zu unterstützen, sondern auch Brücken in unserer Gesellschaft zu bauen", betonte der Fraktionsvorsitzende Johannes Eichholz. Im Austausch mit den Geflüchteten und Ehrenamtlichen wurden auch praktische Herausforderungen und Hindernisse thematisiert. Ein Beispiel ist der Verlust der Gültigkeit von Führerscheinen aus den Herkunftsländern nach sechs Monaten, was bedeutet, dass nach Ablauf dieser Frist ein neuer Führerschein erworben werden muss. Dies stellt insbesondere im Kontext der Arbeitsmarktintegration eine Hürde für sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer dar. Darüber hinaus hoben die Ehrenamtlichen hervor, dass es essenziell ist, innerhalb eines Jahres eine feste Anstellung für die Geflüchteten zu ermöglichen, da dies der Entstehung von Parallelgesellschaften entgegenwirke. Häufig verhinderten allerdings schon bürokratische Hürden diese Zielsetzung. „Integration ist der Schlüssel zu einem friedlichen und respektvollen Zusammenleben. Projekte wie das Café International spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie zeigen einmal mehr, wie wertvoll die Arbeit der Ehrenamtlichen ist, die für ihren unermüdlichen Einsatz große Anerkennung verdienen", betonte der Fraktionsvorsitzende Johannes Koop abschließend.