Neubau als Alternative prüfen!
Die Kosten der geplanten Kreishaussanierung sind außer Kontrolle geraten. Ursprünglich waren für die Sanierung rund 14 Millionen Euro veranschlagt. Doch aktuelle Schätzungen belaufen sich auf über 120 Millionen Euro – eine Steigerung, die innerhalb kurzer Zeit eingetreten ist und Fragen aufwirft. „Angesichts der immensen Kostensteigerungen ist es unverantwortlich, die Kreishaussanierung in der bisherigen Form fortzusetzen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten von uns einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Steuergeldern,“ betont der Sprecher für Planen und Bauen, Martin Bäumer.
Als CDU-Kreistagsfraktion fordern wir daher von der Landrätin, dem Kreistag unverzüglich konkrete Einsparvorschläge zu präsentieren, insbesondere in den Bereichen Energiestandard und Bürokonzepte. Zudem soll eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse erstellt werden, die die Sanierungskosten einem möglichen Neubau gegenüberstellt – sowohl am aktuellen Standort als auch an alternativen Standorten. „Wir müssen offen prüfen, ob ein Neubau langfristig nicht die wirtschaftlichere Lösung ist. Der bisherige Ansatz lässt diese Option zu sehr außer Acht. Hier muss die Situation im Sinne der Bürgerinnen und Bürger neu bewertet werden,“ ergänzt der Fraktionsvorsitzende Johannes Koop. „Transparenz muss bei einem Projekt mit einem derart hohen Investitionsvolumen oberste Priorität haben. Nur so können wir nachhaltig Akzeptanz in der Bevölkerung schaffen,“ so Koop abschließend.