Der Landkreis Osnabrück erhält im Zuge des Baus der geplanten 380-kv-Leitung durch Amprion für den Trassenabschnitt Georgsmarienhütte-Melle ca. 1,1 Millionen Euro. Diese werden aber nicht an die betroffenen Kommunen, sondern an den Landkreis Osnabrück ausgezahlt. Hierbei werden laut den Schätzungen der Gemeinde Hilter ca. 400.000 Euro an finanziellen Mitteln für ihre Kommune zurückgehalten.

„Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort wissen am besten, wo finanzielle Mittel eingesetzt werden müssen. Deshalb ist es richtig, dass die betroffenen Gemeinden wie auch Hilter selbst über die Verwendung der Gelder entscheiden sollten“ so der Fraktionsvorsitzende der CDU Johannes Eichholz.

Die direkte Mittelzuweisung an die betroffenen Kommunen stärkt die kommunale Selbstverwaltung. Sie stellt sicher, dass die finanziellen Mittel dort wirksam werden, wo die Beeinträchtigungen durch die 380-kv-Leitungen tatsächlich spürbar sind. So kann die betroffene Gemeinde eigene Prioritäten setzen insbesondere für lokale Projekte am Ort des Eingriffs.