Bienen spielen eine zentrale Rolle bei der Bestäubung zahlreicher Kultur- und Wildpflanzen und sind damit unverzichtbar für stabile Erträge, die biologische Vielfalt und den Erhalt gesunder Ökosysteme.

Die CDU-Kreistagsfraktion begrüßt daher ausdrücklich die fortgesetzte Beteiligung des Landkreises Osnabrück am Monitoring zur Amerikanischen Faulbrut (AFB). Die AFB ist eine seit Jahrzehnten bekämpfte, anzeigepflichtige Bienenkrankheit, die im Ernstfall ganze Völker vernichtet und damit nicht nur Imker, sondern ebenso Landwirtschaft und Natur erheblich trifft.

Dank intensiver Untersuchungen und klarer Sanierungsstrategien konnte Niedersachsen die Verbreitung der AFB in den vergangenen Jahren deutlich eindämmen: In der letzten Saison wurden bundesweit 105 Fälle registriert – jedoch nur ein einziger in Niedersachsen und kein Fall im Landkreis Osnabrück. „Dieses Ergebnis ist ein Erfolg konsequenter Vorsorge, den wir nicht aufs Spiel setzen dürfen“, erklärt Heiner Niederniehaus, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion.

Gerade Wanderbewegungen von Bienenvölkern bergen allerdings weiterhin ein Risiko der Einschleppung. Daher ist das Monitoring mit Futterkranzproben unverzichtbar, um frühzeitig Sporeneinträge oder Erkrankungen zu erkennen und sofort Gegenmaßnahmen gemäß Bienenseuchen-Verordnung einzuleiten. In den vergangenen Jahren konnten auf diese Weise Fälle schnell entdeckt und erfolgreich eingedämmt werden.

Die CDU-Kreistagsfraktion unterstützt daher die jährliche Kostenbeteiligung des Landkreises von rund 1.000 Euro. Sie trägt entscheidend dazu bei, dass sich möglichst viele Imker am Monitoring beteiligen. „Die Imker in unserer Region stehen insgesamt auch unter finanziellem Druck. Daher ist es wichtig, dass wir als Landkreis hier unterstützen“, betont Niederniehaus abschließend.