Rückenwind für internationale Berufsausbildung im Landkreis Osnabrück
Das Erasmus+-Programm eröffnet jungen Menschen wertvolle internationale Lernerfahrungen und stärkt ihre beruflichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen nachhaltig. Mit der seit Januar 2025 beim Landkreis Osnabrück angesiedelten Mobilitätsberaterin werden die sieben Berufsschulen gezielt unterstützt. Die CDU-Kreistagsfraktion sieht darin einen wichtigen Schritt, um die bestehenden Erasmus+-Aktivitäten effizient zu koordinieren und weiter auszubauen.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Stelle zu 70 Prozent über das Bundesprogramm Berufsbildung ohne Grenzen finanziert wird. Die restlichen Kosten tragen die beteiligten Berufsschulen. Für den Kreishaushalt entstehen somit keine zusätzlichen Personalkosten.
„Die Mobilitätsberaterin koordiniert die organisatorischen und administrativen Aspekte der Erasmus+-Projekte und entlastet so nachhaltig die Lehrkräfte. Sie schafft die Voraussetzungen dafür, dass weiterhin viele Auszubildende wertvolle Auslandserfahrungen sammeln können. Erfahrungen, die ohne diese Unterstützung aus Kapazitätsgründen kaum realisierbar wären“, betont der bildungspolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Christoph Ruthemeyer.
Die Erasmus+-Fördergelder decken Reisekosten, Unterkunft, Organisation und Versorgung ab. Die Teilnehmenden erhalten eine individuelle Pauschale, die in der Regel ausreicht, um die gesamten Aufenthalts- und Reisekosten zu finanzieren. Darüber hinaus fließen durch Erasmus+ erhebliche EU-Mittel direkt in die Region, wovon die Lernenden, die Schulen und der gesamte Bildungsstandort profitieren. Die CDU-Kreistagsfraktion sieht darin einen klaren Beitrag zur Stärkung der beruflichen Bildung und zur Sicherung qualifizierter Fachkräfte im Landkreis Osnabrück.
„Wir danken Frau Ostermann als Mobilitätsberaterin ausdrücklich für ihr Engagement. Sie hat ihre Arbeit im Ausschuss umfassend vorgestellt. Wir unterstützen diese Aufgabe nachdrücklich – insbesondere im Interesse der Auszubildenden, die von den internationalen Erfahrungen entscheidend profitieren“, so Ruthemeyer abschließend.