CDU-Kreistagsfraktion Osnabrück

Arbeitskreis "Bildung, Kultur und Sport" der CDU/FDP/UWG Kreis-Gruppe tagte in Georgsmarienhütte

Der Kulturentwicklungsplan des Landkreises Osnabrück stand auf Einladung des bildungspolitischen Sprechers der CDU/FDP/UWG/Kreis-Gruppe, Christoph Ruthemeyer, im Mittelpunkt eines Gespräches im Museum Villa Stahmer in Georgsmarienhütte.

Kreisrat Matthias Selle und Burkhard Fromme, seit 3 Jahren Leiter des Kulturbüros beim Landkreis, stellten die derzeitigen und die zukünftigen Schwerpunkte der Kulturarbeit beim Landkreis vor.
Die Mitgliedes des AK Bildung besuchten die Villa StahmerDie Mitgliedes des AK Bildung besuchten die Villa Stahmer
"Unsere Aufgabe ist es, das kulturelle Erbe und die Vielfalt des Osnabrücker Landes unter verschiedenen Schwerpunkten ins öffentliche Bewusstsein zu holen. Kulturarbeit und ihre Förderung sind unverzichtbar, um Räume mit Zukunft zu schaffen, gerade auch im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung", so Fromme zu Beginn seiner Ausführungen. Mit diversen Aktivitäten möchte der Landkreis zusammen mit kulturellen Partnern der Region auch zukünftig Projekte mit historischen Bezug einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Dazu gehört der sich im Jahr 2017 zum 500. Mal jährenden Thesenanschlag von 1517 als Anlass des Reformationsjubiläums in der Stadt und im Landkreis Osnabrück ebenso wie der sich im Jahr 2020 jährende 300. Geburtstag des bedeutenden Staatsmannes Justus Möser. Bereits in diesem Jahr gibt der Landkreis im Rahmen seiner Schriftenreihe zur Kulturgeschichte des Osnabrücker Landes eine Publikation zum Thema "Das Osnabrücker Land im Ersten Weltkrieg" heraus. Mit der Herausgabe des Buches zum 40. Landkreis-Geburtstag im Jahr 2012 ist im Kulturbüro ist die Idee entstanden, ein Unterrichts- und Leseheft für Kinder über die Osnabrücker Region zu erstellen. Zusammen mit Pädagogen erarbeitet, erscheint nach den Sommerferien für die vierten Klassen die kostenlose Veröffentlichung " Auf dem Weg durch das Osnabrücker Land - Jutta und Benno lernen ihre Heimat kennen". Diverse Themen aus dem gesamten Kreisgebiet wie z. B. "Kinder leben früher (Villa Stahmer - Georgsmarienhütte)", "Dinosaurierspuren" (Bad Essen) oder "Landesherrschaft (Schlossmuseum Iburg)" spiegeln die breite Palette der kulturellen Angebote für Groß und Klein im gesamten Kreisgebiet wieder. Besonders ideell unterstützen und finanziell fördern möchte das Kulturbüro im Rahmen seiner Möglichkeiten auch weiterhin zukünftig das breite ehrenamtlichen Engagement in den über 1.200 kulturell engagierten Verbänden, Vereinen und Organisationen im Kreisgebiet. "Hier kann mit Informationen und Ratschlägen und durch die ausgeprägte Vernetzung zu anderen kulturellen Organisationen viel erreicht werden", ist sich Fromme sicher. Dies beinhaltet auch die Förderung der Museumslandschaft, zu der mittlerweile 32 Museen und Sammlungen gehören. "Neben der Vermarktung von unseren so genannten "Leuchtturmprojekten" wie z. B. dem Museum/Park Kalkriese werden wir auch zukünftig die Außendarstellung der "Breitenkultur" voran treiben", so Fromme. "Nach dem Arbeitsplatz, der Familienfreundlichkeit einer Region ist das Kulturangebot maßgeblich für die Attraktivität einer Region verantwortlich", ergänzt Kreisrat Selle. Abschließend führte Inge Becher von der Stadt Georgsmarienhütte die Gäste durch die 1900 erbaute Villa Stahmer und informierte über die Dauerausstellung zur Geschichte des "Industriedorfs" Georgsmarienhütte und des Hüttenwerkes. Die Mitglieder des Arbeitskreises Bildung waren begeistert über den Vortrag von Burkhard Fromme und Kreisrat Matthias Selle und konnten sich überzeugen von der Vielfalt der kulturellen Einrichtungen im Land kreis Osnabrück .Man war sich einig das die CDU Fraktion im Landkreis Osnabrück die zahlreichen (über 1200) kulturellen Angebote weiter stärken und unterstützen will. Diese Angebote, so Christoph Ruthemeyer, werden durch unsere Bürger/innen eigeninitiativ genutzt, sie werden zumeist von Ehrenamtlichen angeboten und mit Leben gefüllt und sind wichtige Standortfaktoren für die 350.00 Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises.