Die CDU – Kreistagsfraktion will die Kommunen im Landkreis Osnabrück bei den gestiegenen Kosten für Kinderbetreuung entlasten.
„Wir haben einen guten Kompromiss gefunden, den wir den kreisangehörigen Gemeinden präsentieren“, berichteten die beiden CDU - Fraktionsvorsitzenden, Johannes Eichholz und Johannes Koop. Dieser sieht im Kern vor, dass entgegen der bisherigen Regelung das Risiko von Kostensteigerung gleichmäßig zwischen Städten und Gemeinden sowie dem Landkreis geteilt wird. „Bei einer Steigerung des Gesamtaufwandes von 53,5 Millionen auf 76,8 Millionen von 2016 bis 2019 ist das dringend notwendig“, erklärten die Verantwortlichen der CDU-Kreistagsfraktion. „Es ist notwendig eine gute und bedarfsgerechte Kinderbetreuung sicherzustellen. Finanziell sitzen Landkreis und Städte und Gemeinden letztlich sowieso in einem Boot“, unterstreicht Eichholz das Vorgehen. Wichtig sei, dass Planungssicherheit für Eltern bestehe, letztlich solle die Kommune vor Ort entscheiden, welche Angebote, Träger und Betreuungszeiten passgenau sei, so die CDU. "Um die Kommunen bereits in diesem Jahr zu entlasten sieht der Antrag vor, rund 5. Millionen bereits in diesem Jahr als Abschlag zu zahlen", machte Koop die Größenordnung deutlich.