CDU-Kreistagsfraktion Osnabrück

Der Landkreis Osnabrück muss sicherer werden

Gewalt gegen Einsatzkräfte und Messerangriffe weiterhin auf hohem Niveau

Im Ausschuss für Feuerschutz, Integration und Ordnung wurden am vergangenen Mittwoch die aktuellen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 für Stadt und Landkreis Osnabrück vorgestellt. Zwar zeigt die Statistik auf den ersten Blick einen positiven Trend: Die Gesamtzahl der registrierten Straftaten ist im Vergleich zum Vorjahr um 7,03 Prozent gesunken. Doch dieser Rückgang darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass bestimmte Deliktsformen weiterhin große Sorgen bereiten.

Besonders alarmierend ist die Zahl der Messerangriffe im Landkreis Osnabrück, die sich auf dem zweithöchsten Stand seit 2014 befindet. Auch bei den Angriffen auf Einsatzkräfte – darunter Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste – ist nur ein minimaler Rückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Im längerfristigen Vergleich von 2017 bis 2024 ergibt sich sogar ein deutlicher Anstieg.

„Die gesamtgesellschaftliche Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf Gewalt gegen Einsatzkräfte und die steigende Zahl von Messerangriffen, bereitet uns große Sorgen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende, Johannes Eichholz. 

„Als CDU-Kreistagsfraktion fordern wir eine offene gesellschaftliche Debatte über Ursachen und notwendige Maßnahmen. Neben Prävention, Aufklärung und frühzeitiger Bildung muss auch die Justiz konsequent auf solche Straftaten reagieren. Hier darf sich auch Landrätin Anna Kebschull nicht aus der Verantwortung ziehen“, so Eichholz weiter. 

„Wer Messer bei sich trägt oder gar gegen Menschen einsetzt, überschreitet eine gefährliche Grenze. Wir müssen dieser Entwicklung mit aller Entschlossenheit begegnen – durch Aufklärung, konsequente Kontrollen und spürbare Strafverfolgung“, ergänzt Andreas Quebbemann (CDU).