Die beiden großen politischen Gruppen im Kreistag des Landkreises Osnabrück sind sich einig: "Die Krippenfinanzierung erfolgt in Abhängigkeit von der Zahl der tatsächlich in den Krippen betreuten Kindern." Das haben die beiden Gruppenvorsitzenden Martin Bäumer (CDU/FDP/UWG) und Rainer Spiering (SPD/UWG) am Samstag nach einer Sitzung des Kooperationsausschusses im Sporthotel Ankum bekanntgegeben. Zuvor hatten die Mitglieder der CDU/FDP/UWG-Gruppe im Rahmen ihrer zweitägigen Klausurtagung in Ankum grünes Licht für diese Lösung gegeben. Damit ist eine zuvor diskutierte feste Landkreisfinanzierung in Höhe von zwei Millionen Euro vom Tisch.
Für das Jahr 2013 bleibt es nach Auskunft von Spiering und Bäumer bei dem im Haushaltsplanentwurf eingeplanten Betrag in Höhe von 833.400 Euro, der ab dem 1. August 2013 (neues Krippenjahr) an die Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück ausgezahlt werden soll. Zukünftig wird die Höhe der Krippenförderung des Landkreises an die Zahl der vor Ort betreuten Kinder angepasst. Die neue Vereinbarung zwischen dem Landkreis und seinen Kommunen soll eine Laufzeit von fünf Jahren haben.
Über weitere Ergebnisse der beiden Haushaltsklausurtagung von CDU/FDP/UWG und SPD/UWG wollen die beiden Gruppenvorsitzenden Bäumer und Spiering nach einer weiteren Sitzung des Kooperationsausschusses informieren, die für Montag, 11. Februar 2013, geplant ist.
